
“N
icht weit von mir, draußen auf den Feldern, gibt es einen großen Hügel. An den Rändern ist im Laufe der Jahre ein dichter Wald gewachsen, nur oben die Kuppe blieb frei. Hier halte ich mich gerne auf. Der Wald bildet eine Mauer um den Hügel herum. Das vermittelt eine gewisse Geborgenheit.
Eines Tages habe ich ihn dort getroffen.
Das laute Krächzen der Vögel war bereits zu hören, als ich durch den Wald nach oben ging. Trotz der warmen Herbstsonne trug er einen schweren Mantel und Stiefel. Mit einem Gehstock stützte er jeden seiner Schritte. Seinen Kopf bedeckte ein Zylinder. Darauf saß eine Krähe. Ihr Kopf war in Bewegung, als würde sie die ganze Umgebung ständig beobachten.
Als ich die Lichtung betrat, fixierte mich diese Krähe sofort. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf den Mann zu…
Um es kurz zu machen: Wir beschlossen, dass er mich in meinem Studio besucht, um dort ein wenig Zeit vor der Kamera zu verbringen.“
…mit dieser kleinen Geschichte wurde der Crowlord gebohren.
“Es gibt bereits einige Fotos in denen ich die Krähe eingesetzt habe. Dabei habe ich immer wieder darauf geachtet, den bisher verwendeten Bild Look in allen Bildern beizubehalten. Es war nun Zeit, passend dazu den ‘Crowlord’ ins Leben zu rufen und bildlich darzustellen“.
Aufgenommen wurde das Bild mit der Canon 5D II, einem Canon EF24-105mm IS USM mit einer Brennweite von 40 Millimetern und 1/160s sowie der Blende f/8 und ISO 100.
The Crowlord
Weitere Informationen
Adresse
mennno photography and digital art
Bachstr.14
79282 Ballrechten-Dottingen
Autor/in
