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Mistel als dekorativer Adventsschmuck

Ein Schmarotzer, der auf Bäumen wächst

16. Dezember 2020
in Echo-Medien
Bodenrichtwert ist von Bedeutung

Bildquelle: Echo Medien GmbH

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D

ie Mistel hat die Menschheit auf der Welt seit jeher fasziniert, wobei das Küssen zunächst noch nicht im Mittelpunkt stand. Ihr wurden lange Zeit geheimnisvolle Kräfte zugesprochen. Die Pflanze soll Gesundheit, Fruchtbarkeit, Mut, Glück und Frieden mit sich bringen und damit ranken sich Traditionen und Bräuche um die Mistel. Die Germanen waren der Ansicht, dass sie die Menschen beschütze.
Es wurden Mistelzweige über den Türen zum Schutz gegen Hexen, Geister, Feuer oder Blitzschlag angebracht. Auch die Römer wünschten sich am Anfang des Jahres Glück durch das gegenseitige Überreichen von Palmen, Lorbeerlaub und Misteln. In der Zeit der Kelten wurde sie wegen ihrer angeblichen Zauberkräfte verehrt. In der Antike wurde die Mistel  ausschließlich mit einer goldenen Sichel geerntet.

Der Mistelzweig wird seit dem 19. Jahrhundert häufig in der Vorweihnachtszeit als Dekoration genutzt. Vor allen Dingen als Türdekoration. Das Besondere und Mystische an der Pflanze ist, dass sie auf Bäumen wächst und im Winter blüht, während sich alle anderen Pflanzen in der Winterruhe befinden. Donnerbüsche oder Hexenbesen werden sie im Volksmund genannt.

Der Liebes-Brauch der Mistelzweige

Warum küssen sich jedoch Menschen in der Vorweihnachtszeit, wenn sie sich zufällig unter einem Zweig begegnen? Nach landläufiger Legende werden zwei Menschen, die sich unter dem Zweig küssen, ein glückliches Paar und bleiben ein Leben lang zusammen. Nach alter Tradition kann eine Frau den Kuss nicht verwehren, der Mann jedoch schon. Wird sie nicht geküsst, muss sie dem Brauch zufolge davon ausgehen, auch im darauffolgenden Jahr ledig zu bleiben. Auch eine Versöhnung ist zu denken, wenn sich zwei Menschen unter einem Mistelzweig küssen.

Ganz klar ist nicht, woher dieser Brauch stammt, es gibt dazu einige Theorien. Zum Ersten die nordische Variante mit viel Herzschmerz.
Als häufigste Quelle für den Mistelbrauch wird eine Geschichte um den Lichtgott Baldur angeführt. Der Legende nach sorgte sich die Liebesgöttin Frigga um ihren Sohn Baldur, den Gott des Lichtes. Sie bat jedes Lebewesen, ihr zu versprechen, ihrem Sohn nichts zu tun. Dieses Versprechen gaben ihr jedes Tier und jede Pflanze. Aber sie vergaß die Mistel, die hoch oben in den Bäumen lebte. Das kleine Versäumnis machte sich Loki, der Gott des Feuers zunutze und ließ Baldur mit einem Pfeil aus einem Mistelzweig töten. Frigga weinte drei Tage lang, konnte ihren Sohn aber am dritten Tag von den Toten zurückholen. Darüber freute sie sich so sehr, dass sie jeden, der unter dem Baum mit den Misteln an ihr vorbeiging, küsste. Und die Mistel versprach ihr, nie wieder Schaden anzurichten, sondern von nun an als Zeichen der Liebe zu gelten.

Mistel als Freundschafts- und Liebessymbol

Zum Zweiten gibt es die römische Variante mit viel Alkohol. Die Römer wussten schon, wie man feiert.
Zwischen dem 17. und 23. Dezember ehrten sie den Gott Saturn mit einem ausschweifenden Fest, den Saturnalien. Zu diesem Fest wurden ausnahmsweise auch alle Standesunterschiede aufgehoben und Sklaven durften mit ihren Herren feiern. Der Wein floss in Strömen, die Moral lockerte sich deutlich und es kam nicht selten zu freigiebigem Körperkontakt.
Als Zeichen der Freundschaft wurden Mistelzweige verschenkt.
Und zum Dritten gibt es die skandinavische Variante mit Friedenspfeife. Neben der nordischen Göttersage ist in Skandinavien noch eine andere Geschichte überliefert. Zwei Gruppen von Kriegern stießen demnach unter einem Mistelzweig aufeinander. Sie schlossen überraschenderweise Waffenstillstand, weswegen der Mistelzweig zum Symbol der Liebe wurde.

Giftige, aber heilende Wirkung

Die Mistel ist botanisch betrachtet ein sehr interessantes Gewächs.
Die Mistel wächst nicht auf dem Boden, sondern auf Bäumen. Die Mistel befindet sich in den Ästen verschiedener Bäume. In Deutschland lässt sie sich bevorzugt auf Apfelbäumen, Pappeln, Weiden, Birken und Ahorn nieder. Die weißbeerige Mistel (lateinisch: viscum album), ist ein immergrüner Halbparasit, der kugelförmig in Baumkronen wächst. Das lateinische Wort „viscum“ bedeutet so viel wie Leim oder Klebstoff. Zerdrückt man die Scheinbeere, bleiben zähe Schleimfäden am Finger kleben.
Diese Masse wurde einst von den Römern mit Honig oder anderen Beigaben gemischt und als Klebstoff verwendet.

Die Mistel entzieht mit seinen Wurzeln dem Wirt Nährstoffe oder Wasser, damit er selbst Photosynthese betreiben kann. Die Mistel hat grüne Zweige und eiförmige, ledrige Blätter. Die Blätter und Stängel enthalten Giftstoffe, die bei Kindern zu Magen- oder Darmbeschwerden führen können. Zudem ist sie für manche Tiere giftig.
Sie hat aber auch heilende Wirkung und findet in der Medizin Anwendung. Im Frühjahr blühen die Misteln, Ende September reifen die Beeren und erst im Winter, wenn die Bäume kahl werden, ist sie für uns gut sichtbar. Sie können sehr alt werden und sterben normalerweise erst zusammen mit ihrem Wirtsbaum. Dem Wirtsbaum erweist man einen großen Gefallen, wenn die Mistel entfernt wird. Es gibt viele Arten, aber die in Europa meistverbreitete Mistelart ist die Laubholzmistel, die giftige weiße Beeren produziert. Kinder sollten den Beeren aber nicht zu nahe kommen. Aus diesem Grund sollte man den Mistelzweig für Kinder und Haustiere an schwer erreichbare Stellen wie Türrahmen hängen.
Der Zweig beschert dann nicht nur viele Küsse. Nein, er soll auch böse Geister abwehren und diejenigen, die unter ihm hindurchgehen, mit Glück überschütten.

Weitere Informationen

Kontakt

Telefon:
+49 (0) 7667 4458888
Mail:
info@echo-medien.com
Web:
echo-medien.de

Adresse

Oberrheinische Medien GmbH
Marktplatz 7
79206 Breisach
 

Autor/in

Logo von Echo Medien
Autor/in: Eberhard Kopp
Datum: 16. Dezember 2020
Webseite: www.echo-medien.de
Telefon: 07667 4458888
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